Aktion

Geschafft! Die Jurte steht!

Unsere erste gemeinsame Aktion

Am 5. und 6. April trafen wir uns zum Aufbau einer Jurte im Käbschütztal. Das war eine so schöne gemeinsame Aktion: Jede und jeder brachte sich ein mit den Fähigkeiten, die er/ sie hatte. Die einen mit ihren Erfahrungen darüber, wie man einen Boden exakt gerade vorbereitet und warum das für eine Jurte so wichtig ist, andere mit ihrer Kraft und Geschicklichkeit, wieder andere mit unwahrscheinlicher Ausdauer oder mit ihren Kochkünsten. Eine Menge Kinder waren auch dabei. So konnten wir eine recht kraftvolle und lebenssprühende Gemeinschaft erleben:  Menschen die hart und ausdauernd arbeiteten neben anderen, die sich unter den blühenden Kirschbäumen bei Speis und Trank und netten Gesprächen ausruhten und überall verteilt auch Kinder, die auf dem Trampolin, der Wiese, im Sand miteinander spielten. Manchmal dann ein Moment des Überlegens, wie es weitegehen soll oder einer Großaktion, bei der alle Hände auf einmal gebraucht wurden. Die ruhige und kompetente Anleitung durch unseren „Jurten-Max“ war bewundernswert und verhalf zu einer echt angenehmen Atmosphäre, bei der es zwar körperlich angestrengt aber dennoch innerlich entspannt zuging. Natürlich gab es auch herausfordernde Momente: „Wie lange denn noch den Sand stampfen?“ „Wie soll das denn hier funktionieren?“ Was, das sollen wir da hoch kriegen?“ „Ist das nun das Ende und der Anfang des Filzes?“ Es war wirklich so beeindruckend zu erleben, wie immer wieder aufs Neue wahrlich unvorstellbare Vorhaben tatsächlich eine Lösung fanden.

Gegen Sonnabend Abend mussten dann immer mehr Leute aufbrechen, während andere sich mit letzten Kräften bemühten, die Jurte noch fertig zu bekommen. Deswegen steht nun noch ein weiteres Treffen aus, bei dem wir die stehende Jurte und vor allem aber auch die so gelungenen gemeinsame Arbeit feiern dürfen.

Möge es durch die Jurte möglich werden, dass kleine und große Menschen hier Tage, Aktionen und Camps in und mit der Natur erleben dürfen.

Und möge uns dieser Jurtenaufbau immer daran erinnern, wieviel Kraft wir als Gemeinschaft haben, wenn jeder so sein darf, wie er/sie ist und sich so einbringt, wie eben gerade möglich.

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